Verein will Angebot erweitern

Als Initiator des Wohnprojekts "Ein Haus für Alle" ist unser Verein weiter an der Realisierung beteiligt und will dabei auch die Interessen der Mitglieder vertreten. So haben wir in das Projekt die Idee eingebracht, Räume für eine Wohngemeinschaft zu planen für Menschen mit Betreuungsbedarf zumal unser Bundesverband sowie die Aktion Mensch entsprechende Wohngemeinschaften unterstützt. Im Laufe der Planungen stellte sich nun heraus, dass die Genossenschaft als Träger des Wohnprojektes keine Fördergelder von der Aktion Mensch akquirieren kann, weil ihr die Voraussetzung der Gemeinnützigkeit fehlt. Da diese Fördergelder in Höhe von ca. 40 % der Baukosten zur Realisierung der Wohngemeinschaft aber notwendig sind, ist nun das Engagement des Vereins geplant, welcher die für die Wohngemeinschaft bereits vorgesehene Wohnung von 200 Quadratmeter erwerben soll. Zum Erwerb der Wohnung ist eine entscheidende Satzungsänderung notwendig, welche mindestens mit einer 2/3 Mehrheit der anwesenden Mitglieder beschlossen werden muss. Als möglicher Träger der Wohnung beschreitet der Verein ganz neue Zukunftswege, die möglichst von allen Mitgliedern getragen werden soll. Es wird daher an diesem Termin eine ausführliche Erläuterung zur Wohnung und geplanten Wohnungsgemeinschaft geben. Unter anderem wird unser Berater, Herr Hücking, vom Wohnbund NRW Zahlen und Fakten erläutern, welche die Finanzierbarkeit und angemessene Tragbarkeit für den Verein darlegen werden. Des Weiteren sollte Herr Björn Klomp als Geschäftsführer vom Sewo-NRW (Selbstbestimmtes Wohnen) über seine Erfahrungen mit Wohngemeinschaften berichten. Da er jedoch in Urlaub ist, wird von ihm zumindest ein nettes Grußwort vorgelesen, welches zur Umsetzung von persönlichen Wohngemeinschaften motiviert und die Wichtigkeit betont. Zu einem späteren Zeitpunkt wird er dann noch mal persönlich berichten.